Dachau

Dachau
Foto: hardiktuteja/pixabay

Im Geschichtsunterricht beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen neun und zehn unter anderem mit dem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte –  der Zeit der NS-Diktatur.

Das NS-Regime steht für die massenhafte Verfolgung, Inhaftierung und Ermordung von Juden, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, Andersdenkenden, Homosexuellen oder politischen Gegnern. Steht also für den gewaltsamen Tod von Millionen unschuldiger Menschen.

Ein Ort, an dem die Tötungsmaschinerie der Nazis auf erschreckende Weise präsent ist, ist das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers in Dachau bei München. Die dortige Gedenkstätte war Anfang Juni Ziel einer Exkursion der Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Klassen.

Auf dem Gelände des ehemaligen Lagers erfuhren wir im Verlauf einer gut zweistündigen Führung viel über den „Weg der Häftlinge“ und wurden auf bedrückende Weise mit dem menschenverachtenden System des „Arbeits- und Umerziehungslagers“ Dachau konfrontiert, das als erstes seiner Art Vorbild für viele ähnliche Lager während der Zeit des Nationalsozialismus war.

Diese Konfrontation vor Ort machte uns eindrücklich bewusst, welche Verantwortung wir alle dafür tragen, dass sich derartige Verbrechen nicht wiederholen.

Dieses Bewusstsein hat in Zeiten, in denen rechtsnationale, antisemitische und demokratiefeindliche Strömungen an Zulauf gewinnen, einen besonderen Stellenwert.

So wirken die Worte, die an einer Skulptur auf dem Gelände der Gedenkstätte zu lesen sind, eindringlicher denn je:

„Den Toten zur Ehre – den Lebenden zur Mahnung“.

C. Kittel

Ein besonderes Dankeschön geht an unseren Schulförderverein, der sich an der Finanzierung der Exkursion großzügig beteiligt hat.

WordPress Image Lightbox Plugin